Die CDC-Vorrichtung wurde entwickelt, um Kalkrückstände aus den Formen des Kühlwasserdurchlaufes zu entfernen.
Wenn sich solche Ablagerungen während des Formprozesses absetzen, können sie den Wasserfluss behindern und so die Kühlwirkung einschränken. Der Kalk selbst wirkt wie eine Isolierschicht zwischen der Temperierflüssigkeit und der Form. Ein Millimeter Kalkablagerung isoliert so viel wie 10 mm Stahl, was bedeutet, dass die Thermoregulierung einer Form mit Kalkablagerungen im Kreislauf die Leistung ebenso stark beeinträchtigt wie die Verschiebung von Kanälen um mehrere Millimeter von der Formoberfläche.
Die CDC-Vorrichtung ist mit zwei Tanks ausgestattet, von denen einer eine Lösungsmittelflüssigkeit und der andere eine Passivierungsflüssigkeit enthält. Die erste Flüssigkeit entkalkt die Kalkablagerung, während die zweite die korrosive Wirkung des Lösungsmittels, das gelegentlich im Kreislauf verbleibt, eindämmt.
Die CDC ist vollständig pneumatisch und mit einer automatischen Entleerungsvorrichtung für den Kühlkreislauf ausgestattet.
Die CDC-Vorrichtung ist in der Lage, die Kreisläufe zu reinigen, solange ein minimaler Lösemitteldurchsatz gewährleistet ist. Wenn der Kanal vollständig geschlossen ist, kann die CDC-Vorrichtung nicht verwendet werden. Um die Reinigungsleistung der CDC-Anlage zu optimieren, empfehlen wir, die Temperierkreise nacheinander zu reinigen, damit der Lösemitteldurchfluss an den erforderlichen Stellen gewährleistet ist. Wenn mehr als ein Kreislauf parallel geschaltet ist, fließt das Lösungsmittel automatisch dorthin, wo der Druckabfall geringer ist, und die Reinigungswirkung ist in den verstopften Kanälen geringer. Im Falle einer Standardwartung ist es jedoch möglich, eine CDC mit einer höheren Durchflussrate zu verwenden, die mehr als einen Kreislauf gleichzeitig versorgen kann. Hierfür wurde die CDC C120-P100 entwickelt.